Bärlauchbutter


So machen wir‘s:

Der Bärlauch ist im Frühjahr mit das erste frische Grün was uns die Natur als frische Kräuter bietet. Bärlauch wächst in fast allen Laubwäldern. Beim Sammeln der Blätter ist etwas Vorsicht geboten um nicht etwa Maiglöckchenblätter mit zu sammeln. Bärlauchbutter Maiglöckchen wachsen aber etwas später im Frühjahr. Außerdem riechen die Blätter des Bärlauch beim Reiben stark nach Knoblauch, daher sind sie leicht von Maiglöckchen zu unterscheiden.
Vom Bärlauch werden die jungen zarten Blätter März/April gepflückt, gewaschen und fein geschnitten oder gehackt. Wenn der Bärlauch blüht ist die Pflücksaison schon lange vorbei. Dann sind die Blätter ledrig und zu derb für Salate etc. Der fein geschnittene Bärlauch wird mit Pfeffer und Salz mit der Butter bei Zimmertemperatur vermengt. In Formen gebracht und im Kühlschrank fest werden lassen oder gleich einfrieren.
Diese Bärlauchbutter eignet sich als Brotaufstrich genauso wie zu Kurzgebratenem. In der Grillsaison wird sehr gern zu dieser Butter gegriffen.

Tipp: Geröstetes Weiß- od. Schwarzbrot mit Bärlauchbutter bestrichen, schmeckt besonders lecker.
Die Bärlauchbutter lässt sich ohne weiteres ein Jahr im Tiefkühlschrank aufbewahren. Auch Bärlauch gehackt und in Tüten im Tiefkühlschrank untergebracht, sind immer frische Kräuter zur Hand die über Salate oder Suppen gestreut werden können. Die Blätter werden frisch gegessen oder zum Würzen in die Gerichte gegeben.
Wer die Blätter ernten möchte, sollte darauf achten, vom Rand des grünen Teppichs zu pflücken. Die Pflanze ist empfindlich und darauf treten oder flächenweise abernten bringt nur eines: im nächsten Frühjahr gibt es keinen grünen Teppich aus knoblauchduftenden Blättern mehr.



Das brauchen wir:

Die Köche

etwas Zeit zum Bärlauchsammeln,
Salz und Pfeffer aus der Mühle,
Butter nach Bedarf.




Marlies und Dietmar     
wünschen guten Appetit!  

Copyright © 2003 by Dietmar Schliephake. Letzte Änderung am 6.6.2003